Sind nicht Wasserstoff-Autos die Zukunft?

Wasserstoff-Autos sind auch Elektroautos, die zum Anfahren und Beschleunigen ebenfalls eine Batterie benötigen. Mit einer Brennstoffzelle wird aus Wasserstoff im Fahrzeug Strom hergestellt. Damit wird auch die Batterie geladen. Die Brennstoffzelle liefert nicht für alle Situationen genügend Energie. Die Energie-Rückgewinnung ist zudem gegenüber einem reinen Batterie-Auto deutlich kleiner, da die Pufferbatterie eine viel geringere Kapazität aufweist.

Für die Produktion von Wasserstoff wird Strom benötigt, der Wasserstoff erzeugt dann im Fahrzeug wieder Strom. Diese zweifache Umwandlung von Energieträgern verursacht hohe Verluste. Zudem muss Wasserstoff an die Tankstellen transportiert werden. Wegen der Flüchtigkeit von Wasserstoff und des notwendigen hohen Drucks von 700 Bar kann dies nicht über Pipelines erfolgen. Der Wirkungsgrad sinkt auf ca. 30%. Wasserstoffautos sind damit in der Energiebilanz nicht viel besser als Dieselfahrzeuge. Als stationärer Energiespeicher oder für Lastwagen kann Wasserstoff aber Sinn machen.

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Der Wirkungsgrad eines Batterie-Elektroautos beträgt bis 90%. Mit Wasserstoff-Antrieb würde also mindestens 30-40% mehr Strom benötigt. Im weiteren müssten Millionen in die Infrastruktur investiert werden. Wasserstoff eignet sich hingegen hervorragend, um den Sommer-Stromüberschuss der Solaranlagen in den Winter zu übertragen, wo dann mit Gaskraftwerken CO2 neutral Strom produziert werden kann. Diese Technologie nennt sich „Power to Gas”